Platine

Das Festival 

Die PLATINE ist ein Festival, welches sich im Spannungsfeld zwischen elektronischer Kunst und alternativen Spielformen bewegt.  Sie bildet eine inspirierende Plattform für Künstler und Entwickler aus ganz Europa, die Kunst und Gaming auf immer neuen Wegen verbinden. Das Festival bietet freien Zugang zu elektronischer Kunst, bringt Menschen miteinander ins Gespräch und schafft Räume, in denen man neue Dinge entdecken kann – manchmal irritierend, verspielt, technisch, haptisch, intelligent, zukunftsweisend, analog oder digital.

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Das PLATINE Festival als Forschungslabor für Live-Kommunikation

Die PLATINE wurde von Stephan Ullmann, Geschäftsführer von 37 Grad, im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Er wollte eine Plattform schaffen, die als Ideenpool und Forschungslabor für neue Methoden der Live-Kommunikation dient.  Welche spielerisch-künstlerischen Ansätze gibt es, um Wissen an seine Zielgruppe  zu vermitteln? Welche Installationen und Methoden fördern den Dialog unter den Teilnehmern? Was ermöglicht das zeitgleiche Stattfinden von Information, Austausch und Erlebnis? Wie kann man diese Ergebnisse messen?

Darüber hinaus nutzt 37 Grad das Festival als Schulungsprojekt für Auszubildende und Projektteams, als Showroom für (potentielle) Kunden und als Studienobjekt der Wirkungsforschung. Gleichzeitig leistet die Agentur einen Beitrag zum kulturellen Leben in Köln.

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PLATINE Festival 2016

In den vergangenen Jahren wurde die PLATINE mal als „Pingpong gegen Außerirdische“ (Kölner Stadt Anzeiger 2011) oder der „künstlerische Kommentar zur gamescom“ (WDR, 2015) beschrieben – diesem Anspruch wurde die PLATINE auch 2016 wieder gerecht. Zum ersten Mal wurde die PLATINE vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Eine Auszeichnung, die uns besonders stolz gemacht hat. Insgesamt zeigten über 20 nationale und internationale Aussteller Ihre Arbeiten. Mehr Info zu allen Ausstellern gibt es hier:

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"Pingpong gegen Außerirdische"
Kölner Stadt Anzeiger, 2011
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Von der Inspiration zum Kundenprojekt

In den vergangenen Jahren hat 37 Grad immer wieder Module von der PLATINE für Veranstaltungen eingesetzt oder Aussteller mit Kundenprojekten beauftragt. 

So wurden die Klangduschen von EIKE DINGLER & LUDWIG ÜBELE (2010) für die interne Mitarbeiterveranstaltung von Aegis adaptiert. Als Ausstellungsobjekt auf der PLATINE übersetzt die Soundinstallation Ereignisse in Töne: Fünfundzwanzig hängende Lautsprecher, die wie Metronome ticken, signalisieren mit jedem Klick ein alltägliches oder erstaunliches Geschehen: die Geburt eines Kindes, die Produktion einer Waschmaschine, das Wachsen der Wüste um einen Hektar. Für Aegis wurde die Technik übernommen, um damit die Unternehmenskennzahlen – von den Umsatzzahlen bis zur Anzahl der Kekse, die im Meetingraum pro Minute genascht werden - auf nachhaltige Weise zu vermitteln. So waren die Mitarbeiter selbständig in der Lage, die für Sie relevanten Kennzahlen zu selektieren und sich zeitgleich mit ihren Kollegen auszutauschen.

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Das Kölner Kollektiv Klangfiguren präsentiert 2012 auf der PLATINE „CLUTTAR 1.0“, eine Anwendung, die scheinbar funktionslose Signale und Statusinformationen digitaler Endgeräte sichtbar macht. In den Jahren 2014 und 2015 realisierten 37 Grad gemeinsam mit den Klangfiguren unterschiedliche interaktive Module und Installationen für die Sportartikel Sparte von Falke. Für die Veranschaulichung des Lagen-Systems und der neuen Kollektionen konzipierte das Team von Klangfiguren ein Mapping für die Sales Conference. Für die ISPO wurde als Weltneuheit das Modul „Kreek“ auf dem Messestand von Falke ESS inszeniert.
 

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Im Jahr 2015 stellte 37 Grad im Rahmen der PLATINE erstmalig einen Ausstellungsplatz einer gemeinnützigen Initiative zur Verfügung. Durch den Beitritt zum Unternehmensnetzwerk von OXFAM wollte Stephan Ullmann der Organisation helfen, indem er ihr ein Forum im Rahmen der PLATINE bot. Ursprüngliche sollte sich das Künstlerkollektiv Labor Fou mit einer bestehenden Arbeit präsentieren, doch Stephan Ullmann und Lukas Höh konnten die Künstler dafür gewinnen, ein Projekt in Kooperation mit OXFAM zu realisieren. Aus der Zusammenarbeit entstand eine Murmelbahn, die im spielerischen Umgang und mit recycelten Materialien Kunst, Armut und Hilfe demonstrierte. Welche Bedeutung Berufsbildung, Wirtschaftskenntnisse und ein kleines Startkapital haben, konnte der Besucher plakativ und nachvollziehbar erleben, indem er selber den symbolischen Stein ins Rollen bringen konnte.

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